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Unser Rückblick auf das Jahr 2024

2. Januar 2025

Geselligkeit, Unterhaltung, Wohlbefinden, Lebensqualität:

Die vielen großen und kleinen Aktivitäten im Haus Margarete sorgen das ganze Jahr für gute Stimmung.

Den Seniorinnen und Senioren regelmäßig Geselliges und Unterhaltendes zu bieten ist ein Ziel des Engagements und der Arbeit des sozialen Teams im Haus Margarete. Durch kreative Impulse Interessantes zu erleben bewirkt aber sehr viel mehr als eine gute Stimmung. Regelmäßige Höhepunkte im Alltag stimulieren kognitiv und bereiten ein emotionales Wohlbefinden, was wiederum positive Auswirkungen auf die seelische und physische Gesundheit hat. Die aktive Teilhabe an der Gemeinschaft und der regelmäßige Austausch mit anderen, fördert die soziale Bindung. Die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner wird positiv beeinflusst. Deshalb schaffen wir den Rahmen für gemeinschaftliche Erlebnisse von jahreszeitlichen und anlassbezogenen Aktivitäten.

Nach all den Festlichkeiten zu Weihnachten und zu Neujahr starteten wir entspannt in das Jahr 2024. Ganz nach dem Motto des Haus Margarete: Gelassen angehen, was kommt‘. Ausgenommen davon war natürlich das gemeinsame, traditionelle Neujahrsbrezelbacken. Eine gesellige Kaffeerunde war der richtige Rahmen, um das Jahr mit frischgebackenen Brezeln, Butter und Marmelade zu begrüßen. Traditionell war auch der Besuch der Heiligen Dreikönige. Caspar, Melchior und Balthasar, die Weisen aus dem Morgenland, schrieben ihre Segensbitte an die Eingangstüre.

Anfang Februar kamen dann ganz besondere Gäste ins Haus: Micha, Michael und Wolfgang, ein dreistimmiger Chor, der alte, traditionelle ‚Feierabend-Lieder‘ aus dem Erzgebirge und den Alpen zum Vortrag brachte. Drei Künstler, deren Passion es ist, in ihrer freien Zeit, mit diesem Liedgut Freude zu bereiten. Es ist ihnen gelungen, unsere Bewohnerinnen und Bewohner und deren Besucher tief zu berühren. Der Dreiklang ihrer Lieder erfüllte das ganze Haus. Wir alle, das Pflegeteam, das Betreuungsteam und die Bewohnerinnen und Bewohner, waren sehr dankbar für diese großartige Erfahrung.

An Altweiberfasching wirbelten die ‚Oberroter Hexen‘ auf ihren Besen durchs Haus und trieben den Winter aus. Mit ihren Maskeraden waren sie faszinierend und erschreckend zugleich. Am Rosenmontag konnte keiner den traditionellen ‚Fasnetsküchle‘ widerstehen. Am Faschingsdienstag spielten vor unserem Haus die Hausener Ratten auf. Trotz vieler Auftritte im Fasching, hatten sie unsere Seniorinnen und Senioren nicht vergessen.

Im März kündigten sich der Frühling und Ostern an. Mit Frühlingsliedern und den hellen Stimmen der ‚KITA-Kinder Pusteblume‘ war der Frühling nicht zu überhören. Als Dankeschön gab es für die Kids etwas Traditionelles: selbst ausgestochene und gebackene Osterplätzchen. Mit Backen wurde auch eine neue Tradition begonnen. Gemeinsam wurden eigenhändig Osterlämmchen nach dem Haus Margarete Rezept gebacken. Weizenmehl, Backpulver, Eier, Zitronen, Zucker und weiche Butter sind einige Zutaten dieser Rezeptur. Der eine oder andere unserer Bewohnerinnen und Bewohner nutzte die Möglichkeit, auf dem Osterbasar der Pfadfinder im Gemeindehaus Osterkränze und Ostergeschenke zu erstehen.

Genau richtig zum 1. Mai wurde Ende April der Haus Margarete Maibaum gesetzt – eine geschmückte, junge Birke. Diese stand natürlich noch am darauffolgenden Vatertag und Muttertag. Den Herren wurde zum Ehrentag der Väter ein deftiges Vesperbrot mit heimischer Wurst serviert. Und für den Ehrentag der Mütter gab es,bei herrlich warmem Wetter, als Überraschung den Besuch der Falkner. Sie berichteten, wie die Falken, die Eulen und die anderen Vogelarten in der Falknerei leben. Mit entsprechendem Schutzhandschuh konnten die Tiere auch gehalten und getragen werden. Ein faszinierendes Erlebnis, mit diesen zahmen Wildvögeln so eng in Kontakt zu sein.

Mitte Mai machten sich einige unserer Seniorinnen auf den Weg zum Gartencenter Dehner. In Begleitung des Hausmeisters Peter wurden die verschiedensten Setzlinge von Kräutern, Tomaten und Salaten eingekauft. Der Kofferraum reichte gerade aus, für die vielen kleinen Pflanzen. Zurück im Haus Margarete wurde die neu angefertigte Kräuterterrasse bepflanzt und die heranwachsenden Setzlinge in den folgenden Wochen mit Hingabe gepflegt. Viele der Beteiligten erinnerten sich gerne an die Zeiten ihrer Garten- und Pflanzarbeiten zurück und wie sie mit einem ‚grünen Daumen‘ beste Ergebnisse erzielen konnte. Beschäftigungen, wie z.B. Gartenarbeiten, vermitteln den Beteiligten, dass sie einen wertvollen Beitrag zu einem sinnstiftenden Projekt leisten. Dies ist gut für das Selbstwertgefühl und macht stolz bei der Ernte.

Kurz darauf kamen die Landfrauen zu Besuch. Eine gute Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen die ersten Pflanzerfolge zu begutachten. Die Beziehung des Haus Margarete zu den Landfrauen ist äußerst inspirierend. Wir alle freuen uns sehr über diese Verbindung.

Der Besuch der Landfrauen ist lediglich ein Beispiel für die Zusammenarbeit des Haus Margarete mit Vereinen und anderen sozialen Einrichtungen. Unsere Kollegin Andrea hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein umfangreiches Netzwerk aus Partnern vor Ort aufzubauen. Kontakte zum gesellschaftlichen Umfeld zu pflegen ist ein wesentlicher Teil unserer Arbeit in der sozialen Betreuung für ein erfülltes Leben im Haus Margarete. In Zeiten einer demografisch älterwerdenden Gesellschaft sind das Altern und die damit verbundenen Herausforderungen, in die Mitte unserer Gesellschaft gerückt. Mit der Weiterentwicklung unseres Netzwerks fördern wir im direkten Umfeld das Bewusstsein, für die Anforderungen des Älterwerdens. Ein Ziel, das Andrea mit ihrem Engagement für den weiteren Ausbau des Netzwerks verfolgt.

In den ersten Junitagen kam Bauer Schließmann mit einigen seiner Tiere zu uns. Was für eine Freude war es, das Pony, die Ziege und einige Hühner bei uns willkommen zu heißen. Der Kontakt mit den Tieren und der Duft von Heu, sprach alle Sinne an und weckte so manche Erinnerungen. Dank Bauer Schließmann und seiner Familie war dieser Nachmittag ein intensives Erlebnis.

Ebenfalls Anfang Juni informierten wir unsere Seniorinnen und Senioren über die bevorstehenden Kreis-, Kommunal- und Europawahlen. Jeder der wollte, konnte sich im Außenbereich unseres Hauses zu den Abläufen erkundigen. Wer für die Abgabe seiner Stimme Hilfe benötigte, konnte in seinem Verwandten- und Freundeskreis darum bitten.

Kurz vor Beginn der Sommerferien wurde bei uns der Sommer gefeiert. Das traditionelle Sommerfest stand unter dem Motto ‚Jahrmarkt‘. Ein Nachmittag voller ‚Jahrmarktsgefühle‘ mit Vielfältigem zum Staunen und Verweilen. Viel Spektakel für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und deren Verwandten und Freunde. Aber auch viel Unterhaltendes für das gesamte Team des Haus Margarete und für alle, die unsere Arbeit begleiten und Teil der Haus Margarete Familie sind. Verschiedenste Jahrmarktsstände animierten zum Mitmachen: ein Rollator-Parcours, dessen erfolgreiches Bestehen mit dem Rollator-Führerschein belohnt wurde, bei Popcorn und Zuckerwatte, beim Dosenwerfen und beim Glücksrad drehen waren Jahrmarktsgefühle allgegenwärtig. Zum Bestaunen und Ausprobieren lud ein Kuriositäten-Erinnerungsstand ein. Und alles wurde musikalisch begleitet von einem Leierkastenmann, der nostalgische Gefühle weckte. Für das leibliche Wohl sorgten die von den Mitarbeitenden selbstgebackenen Kuchen und Torten. Und das Gebratene vom Grill sorgte dafür, dass die Gäste gesättigt und zufrieden das Sommerfest in bester Erinnerung behalten werden.

Den August sind wir etwas ruhiger angegangen. Denn bei allzu großer Hitze galt es Rücksicht zu nehmen auf die Gesundheit unserer Seniorinnen und Senioren. Dies bedeutete aber nicht, dass sich nichts getan hat. Beispielsweise das gemeinschaftliche Entsteinen etlicher Kilos von Zwetschgen und Pflaumen,um diese zu köstlich Gebackenem zu verarbeiten oder einzufrieren. Aktivitäten, die auch bei sommerlichen Temperaturen mit Freude getan werden konnten.

Im Rennradtempo haben die Radprofis der Deutschlandtour Oberrot eine Stippvisite abgestattet. Wer wollte, konnte das Fahrerfeld anfeuern und bejubeln.

Ein kuschelweicher Erlebnisnachmittag war der unverhoffte Besuch einer unserer Kolleginnen mit ihren Hasen. Die Langohren wurden gestreichelt und auf den Arm genommen. Fröhliche Gesichter, Lachen und Freude waren das Dankeschön für diesen spontanen Besuch.

Den September haben wir uns mit abwechslungsreichen Spaziergängen erwandert. Bei angenehmen Temperaturen konnten wir in bester Stimmung die Natur genießen. Und auch die Landfrauen waren wieder zu Gast. Zusammen wurden wunderschöne Herzen gebastelt.

Das Erntedank- und Herbstfest waren die saisonalen Höhepunkte im Oktober. Wir nahmen teil am Erntedankgottesdienst und konnten in der Kirche die reichhaltigen Gaben bestaunen. Dabei waren wir auch beim Herbstfest des Seniorenclubs Oberrot, was immer etwas ganz Besonderes ist. Und am Seniorennachmittag sang der Oberroter Männergesangverein mit kraftvollen Stimmen vertraute Lieder. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner genießen es immer, bei diesen Veranstaltungen mit dabei zu sein.

Im Oktober starteten wir die langfristige Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Regenbogen der evangelischen Kirchengemeinde in Oberrot. Ganz selbstverständlich Gemeinsames zu erleben ist das, was diese Zusammenarbeit ausmacht. Die regelmäßige Beschäftigung mit Aktivitäten, die allen gleichermaßen etwas geben und Freude bereiten, sind für Jung und Alt bereichernde Erfahrungen. Dies motiviert alle Beteiligten, unter dem Motto ‚Deine Hand in meine Hand‘,gemeinsame Projekte zu entwickeln und nachhaltig umzusetzen. Beim ersten Zusammensein besuchten wir die Kinder zu einem gemeinsamen Singkreis. Als Gegenbesuch kamen die Kinder zu uns ins Haus Margarete.

Schon ab Mitte November zog ein Duft durchs Haus, der die Vorfreude auf Weihnachten weckte. Denn die Zeit des Plätzchenbackens hatte begonnen. Zwei Wochen lang wurden mit Hingabe, Vanillekipferl, Buttergebäck, Haselnussmakronen, Schneeflocken und Terrassenplätzchen gebacken. Nicht selten nach traditionellen Rezepten der Bewohnerinnen und Bewohner. Ganz gleich, ob aktiv mitmachend oder zuschauend beobachtend – für alle war dies die jahreszeitliche Einstimmung auf die weihnachtlichen Festtage.

Ein besonderer Höhepunkt in der ‚Haus Margarete Weihnachtsbäckerei‘ war der Besuch der Kinder des Kindergartens Regenbogen, um ‚Ausstecherle‘ zu backen. Beeindruckende 6 Kilogramm Teig wurden ausgerollt, ausgestochen, mit Milch bestrichen und zuletzt von fleißigen Händen bunt dekoriert. Über dieses generationenübergreifende, gemeinsame ‚Schaffen‘ wurde sogar in der Zeitung berichtet.
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Ein Beispiel für die Kraft der Solidarität und der gegenseitigen Wertschätzung war die Seniorenadventsfeier der Gemeinde Oberrot, in der Kultur- und Festhalle. Viele Helfende des Seniorenclubs und aus dem privaten Umfeld begleiteten unsere Seniorinnen und Senioren. Alle zusammen erlebten dort einen weihnachtlichen Nachmittag. Herzlichen Dank an die ehrenamtlich Helfenden, die es auch möglich gemacht machten, Personen nach Hause zu belgeiten, wenn diesen der Nachmittag zu lang oder zu anstrengend wurde.

Den Heiligabend verbrachten wir als ‚geschlossene Gesellschaft‘. Das Team der sozialen Betreuung organisierte eine festliche Feier mit vielen Überraschungen für unsere Seniorinnen und Senioren. Die Weihnachtstage danach waren der Besinnlichkeit und den Besuchen der Angehörigen und Freunden vorbehalten.

An Silvester verabschiedeten wir das Jahr 2024. In den Wohnbereichen gab es dazu eine kleine Feier zum Jahresabschluss und zur Begrüßung des neuen Jahres. So sind wir unaufgeregt in das Jahr 2025 gestartet.

Die Vielfalt an Aktivitäten, über einen gesamten Jahreszyklus hinweg, setzt Impulse und lässt Interessantes erleben. Regelmäßige Höhepunkte im Alltag und die aktive Teilhabe an der Gemeinschaft im Austausch mit anderen, ist mit entscheidend für die Lebensqualität unserer Seniorinnen und Senioren. Und außerdem sorgen die vielen großen und kleinen Aktivitäten im Haus Margarete das ganze Jahr für gute Stimmung.

Einen ganz besonderen Dank an alle Mitwirkenden, die sich ehrenamtlich engagieren. Dieser Dank gilt gleichermaßen allen Kolleginnen und Kollegen, die sich mit ihren Fähigkeiten über ihr Arbeitsfeld hinaus einbringen. Ganz besonders wertvoll ist die enge Zusammenarbeit zwischen dem Pflegeteam und dem Team der sozialen Betreuung im Haus Margarete. Nur mit diesem Verständnis untereinander ist es möglich, die vielfältigen Aktivitäten zu planen und mit großer Begeisterung umzusetzen.

Einen ganz besonderen Dank an alle Angehörigen, die umsichtig für ihre Lieben sorgen und für sie da sind. Ebenso ein großes Dankeschön für all die Anregungen und Vorschläge mit denen Sie unsere Arbeit begleiten. Ihr Engagement schafft uns die Freiräume, die es möglich machen, dass wir für die Bewohnerinnen und Bewohner da sein können, die nur noch uns haben, die ihnen nahestehen.

Mit dem Wissen um die Unterstützung dieses einzigartigen Netzwerks, sind wir mit Elan in das Jahr 2025 gestartet und in die Planung und Umsetzung vieler zukünftiger Aktivitäten.

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